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Was ist Taekwondo Defense?

 

Taekwondo Defense (TKDD) ist eine realistische, moderne Selbstverteidigung, die von Kampfsportlern ebenso wie von Polizei und Militär (zum Beispiel in Südkorea und Mexiko) trainiert und angewendet wird. 

Im Gegensatz zu anderen Selbstverteidigungs-Stilen nutzt Taekwondo Defense gezielt Taekwondo-Techniken.

Taekwondo Defense steht Praktizierenden aller Kampfsportarten mit und ohne Vorkenntnisse offen. Taekwondo Defense kann also auch ohne einen Hintergrund im klassischen Taekwondo trainiert und praktiziert werden.

Warum Taekwondo Defense?

 

Im Taekwondo gibt es heute zwei Richtungen: Die sportliche und die traditionelle. Beide haben kaum Interesse an realistisch anwendbaren Kampftechniken. Viele Trainer und Sportler würden sich aber genau das wünschen. Taekwondo Defense schließt diese Lücke und ist deshalb die optimale Ergänzung zum klassischen Taekwondo.

Daneben erfüllt TKDD alle Anforderungen einer Reality Based Self Defense, und spricht damit einen weiten Interessenten-Kreis an: Eltern, Jugendliche, Frauen, Männer, ältere Menschen - sie alle haben ein heute oft ein höheres Sicherheitsbewusstsein und den Wunsch nach beherrschbaren Selbstverteidigungstechniken.

Präsident Eunseob Kim

 

Großmeister Kim Eunseob ist der Begründer von Taekwondo Defense und begann 2013 in Korea mit der Entwicklung des Selbstverteidigungssystems.  Vor allem durch YouTube-Videos verbreitete sich TKDD rasch weiter. Großmeister Kim rief deshalb die World Taekwondo Defense Federation ins Leben, deren Präsident er heute ist. Er ist außerdem technischer Berater des World Taekwondo Headquarters Kukkiwon für den Bereich Self Defense. Der Selbstverteidigungsteil im neuen Kukkiwon Text-Book (der "Bibel es Taekwondo") beruht auf TKDD.

In Korea ist  Taekwondo Defense bereits professionell organisiert. Es gibt dort Dan-Grade und Trainerlizenzen TKDD - ein System, das wir seit 2022 auch in Europa etablieren. 

 

Ein Video sagt mehr als tausend Worte...

 

INFO

Liebe Eltern

früher oder später stellt sich in jeder Familie die Frage, welche Sportart die Richtige für den Nachwuchs ist und es tauchen noch weitere Fragen auf. Wohin? Zu wem? Nicht jedes Kind weiß sofort, was es machen möchte. Vor allem nicht, wenn es viele Sportarten in einer Region gibt.

In diesem Fall möchten wir euch den olympischen Sport „Taekwondo“ näher bringen. Im Vordergrund steht bei uns die Gesundheit eurer Kinder.

In seriösen Sportvereinen findet immer eine strenge Überprüfung der Sanitäranlagen, Lichtverhältnisse, Temperatur in der Sporthalle, Luftzufuhr, Umkleidekabinen und Duschen statt. Wenn man auf diese Aspekte und andere achtet, trägt man schon viel zur Gesundheit bei.

Falls ihr euch bereits für eine Sportart, bzw. Sportschule entschieden habt, solltet ihr euch weiter über den Verein, bzw. die Sportart informieren. Dazu könnt ihr mithilfe des Internets und ehemaligen, bzw. aktiven Sportlern des Vereins Informationen sammeln und austauschen.

Achten sie auf folgende Punkte:
  • Ist der Verein Teil vom regionalen Taekwondo, der Föderation oder international? Ist er Teil vom olympischen Sportbund oder handelt es sich um einen privaten Verein?
  • Ist der Verein im Falle von Verletzungen, Unfällen oder Diebstahl versichert?
  • Hat der Verein eine aktuelle Lizenz?
Informieren Sie sich über die Trainer
Bevor ihr Kind zum Training kommt, sollten Sie die Trainer/innen kennenlernen. Haben Sie keine Scheu davor, Fragen zu stellen. Schließlich vertrauen Sie ihr Kind diesen Menschen an.

Sie können auch vorher ohne Kind vorbeikommen, um in aller Ruhe die Trainer/innen kennenzulernen.

  • Welche Stellung haben die Trainer/innen im Verein? Wie oft haben sie zuvor Kinder trainiert? Hat der/die Trainer/in einen internationalen (Kukkiwon) DAN oder ist dieser nur in Deutschland gültig?
  • Was für Lizenzen besitzen die Trainer/innen?
  • Hat er/sie eine Ersthelferausbildung?
  • Welche Erfahrungen hat er/sie? War er/sie selbst als Wettkämpfer/in an einem Turnier beteiligt? Welche Siege hat er/sie?
  • Gibt es Schülerinnen oder Schüler, die weit gekommen sind und erfolgreich auf Turnieren waren? Hat Ihr Kind gute Perspektiven dort? Denken Sie daran: "Der Erfolg in einem Turnier ist nicht das Wichtigste!"
  • Achten Sie zusätzlich auf das Erscheinungsbild der Trainer/innen. (Sauberer Anzug, ordentliches Auftreten...)
Woran erkennt man eine/n gute/n Trainer/in?
Der/die Kindertrainer/in ist zum einen eine Lehrkraft und zum anderen ein Methodologe. Achten Sie daher auf die Art und Weise, wie der/die Trainer/in mit den Schülerinnen und Schülern kommuniziert. Ein laute/r Trainer/in ist kein Problem. Darüber hinaus ist eine laute Stimme für intensive Gruppenaktivitäten sogar ein Segen. Eine andere Sache ist, was und wie etwas vermittelt wird. Wenn die Lehrkraft versucht, die Schülerinnen und Schüler zu demütigen, werden sie sich von der Schuler distanzieren.
So sieht das Bild eines/einer guten Kindertrainers/-trainerin aus:
- klug, höflich und pünktlich
- liebt seinen/ihren Job und genießt die gegenseitige Liebe der Kinder.

Das Trainingsprogramm ist intensiv, aber nicht anstrengend. Die Übungen sind abwechslungsreich.Er/sie ist ein echter Meister/in im Sport und hat immer die Kontrolle über die Situation, ohne zu vergessen, seine Schülerinnen und Schüler zu loben oder entsprechend auf die Situation zu reagieren. Er/sie weiß, wie man mit Kindern kommuniziert, damit sie auf ihn/sie hören, aber er/sie wird sich niemals erlauben unhöflich gegenüber seinen/ihren Schützlingen zu sein. Er/sie weiß, wie man die richtige Stimmung schafft - sowohl während des Trainings als auch bei Wettkämpfen. Er/sie befasst sich mit den heiklen Fragen, der Individualität von Kindern und hilft bei der Lösung von Problemen. Und doch wird der/die Trainer/in jederzeit einen offensichtlichen Verstoß gegen die Ausrüstungsregeln oder Sicherheitsmaßnahmen wahrnehmen und gegebenenfalls korrigieren.

Motivation
Es kommt sicherlich mal vor, dass die Eltern des Kindes sich fragen: „Mein Kind hat viel Energie, ich bringe es zum Sport und erhoffe/n mir/uns, dass es nach einer intensiven Sporteinheit ausgelastet ist. Dann wird es dort seine gesamte Energie los und abends müde sein.“ Wie soll man so eine Frage beantworten?

Der Zweck von Bildungs- und Trainingseinheiten ist die tiefste und akribischste Arbeit über die Bildung von körperlicher und geistiger Gesundheit. Es formt den Charakter des Kindes, das Verhalten und die Kommunikation in einem Team oder einer Gruppe, die Liebe und die Leidenschaft für diesen Sport und den Sportunterricht. Niemand hat sich zum Ziel gesetzt, das Kind beim Training zu ermüden. Dies ist nicht notwendig. Wenn Sie in die Halle  kommen und sich für eine Sportart entscheiden, müssen Sie zunächst verstehen, dass jede/r, sowohl der/die Trainer/in, als auch die Eltern und natürlich das Kind, an sich arbeiten muss. Während der Coaching-Praxis wurde die Formel des sogenannten Trainer-Eltern-Kind-Dreiecks entwickelt. Wenn eine der Parteien das Training oder die Trainingseinheit nicht versteht, was, weshalb, warum und das komplette Gesamtbild an sich, bekommt das Trainer-Eltern-Kind-Dreieck Schwachstellen, die sich negativ auf das Training auswirken.

Wir empfehlen den Eltern, ihr Kind zu fragen, wie der Unterricht im Verein verläuft, was es tut und was nicht. Lobt und unterstützt euer Kind. Es sollte positiv sein. Sie sollten niemals zulassen, dass ein Kind auch nur für eine Sekunde in einem Gespräch mit Ihnen Zweifel an den eigenen Leistungen und Fähigkeiten hat. Nach einigen Trainingseinheiten fragen die Eltern oft: „Nun, wie läuft der Unterricht? Funktioniert das Ganze?“

Zuallererst müssen Sie verstehen, dass der Unterricht in Anfängerklassen hauptsächlich spielerisch aufgebaut ist. Hierbei werden Techniken, Grundlagen, Regeln in einfachen und interessanten Aufgaben vermittelt, bei denen der/die Trainer/in die technische Basis reibungslos legt und körperliche und willkürliche Qualitäten entwickelt. Natürlich werden in der Gruppe alle Kinder ein unterschiedliches Potenzial haben, weshalb sich die Lerngeschwindigkeit unterscheiden wird. Früher oder später beginnt jedes Kind sich zu manifestieren und sich selbst zu verwirklichen. Hauptsache ist, dass Ihr Kind in jedem Fall unter Anleitung eines/einer kompetenten Trainers/Trainerin die Gesundheit und den Charakter stärkt, Erfahrungen in der Kommunikation in einer Gruppe sammelt, lernt, Schwierigkeiten zu überwinden, sich Aufgaben zu stellen, diese auszuführen und schließlich Selbstverteidigungsfähigkeiten erwerben.

Von Zeit zu Zeit verliert das Kind das Interesse am Training. Es kann viele Gründe geben. Dies ist ein normaler Zustand. Absolut jede/r, die/der Sport treibt, hat dies durchgemacht und macht es in verschiedenen Phasen der Vorbereitung, in den verschiedenen Altersstufen, manche nach einigen Monaten und manche nach mehreren Jahren durch. Hierbei müssen die Eltern darauf achten, dies rechtzeitig zu bemerken und dem entgegenzusteuern. Der/die Trainer/in unterstützt bei solchen Problemen.

Finden Sie den Grund heraus und erklären Sie anhand positiver Argumente und Beispiele, dass der Unterricht fortgesetzt werden sollte. Viele Kinder wollen nach einiger Zeit, nachdem das Training beendet wurde, zurückkehren, aber schämen sich aufgrund von Schwäche, weil die ehemaligen Trainingspartner/innen beim Training weiter gekommen sind oder trauen sich einfach nicht, dies den Eltern mitzuteilen . In dieser Zeit ist es wichtig, dass die Eltern ihrem Kind helfen, mit Zweifeln des Kindes umzugehen und die richtige Entscheidung vorschlagen.

Trainer – Eltern - Kind; das ist das Dreieck zum sportlichen Erfolg!

Ihr Trainer-Team vom Taekwondo Desant e.V.

UNSERE VIDEOS / НАШЕ ВИДЕО / VIDEOT TONA / OUR VIDEO / VİDEO

TRAINING 2023
Weihnachts Training/Frohes neues 2023 Jahr
7.Internationalen Taekwondo-Cup 2022 Berlin.

Familientraining des Taekwondo
Hankensbüttel Meisterschaft 02.04.2022
Weihnachts Training 2021
Kindergruppe 2021
Familientraining 2021
Formenlauf 2021
Betreuung 2021
Breitensportlehrgang 2020
Training 2020
Pratzen Training 2020
Formenlauf 2020
Boxtraining 2020
Boxtraining 2019
Walsrode Turnier 2019
Walsrode Turnier 2017
Lilienthal Turnier 2017
Jidokwan Turnier 2014
DKK Turnier 2013
Hannover- Uland Turnier 2010

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Kukkiwon
Der Kukkiwon, auch bekannt als Welt-Taekwondo-Hauptquartier (World Taekwondo Headquarters), und Standort der Welt-Taekwondo-Akademie ist die offizielle Taekwondo-Regierungsorganisation Südkoreas. Er wird von der Abteilung für Internationalen Sport des Ministeriums für Kultur, Sport und Tourismus beaufsichtigt. Im Mai 1973 haben der Kukkiwon und der Koreanische Taekwondo-Verband die ersten Taekwondo-Weltmeisterschaften mit 200 Wettkämpfern aus 17 Ländern ausgerichtet. Der Kukkiwon versteht sich als weltweites Zentrum zur Ausbildung von Taekwondo-Lehrern. Er beheimatet die Welt-Taekwondo-Akademie und gibt offizielle Dan- und Poom- Urkunden aus.
Die Hauptziele sind:
Menschen zu helfen, ihre intellektuellen und physischen Kräfte durch Verbreitung des Kulturguts Taekwondo zu stärken
Philosophie und Möglichkeiten des Taekwondo zu präsentieren, um das nationale Prestige Koreas im Ausland zu steigern.


Source: http://tkd.desantura.de/theorie/wtf.html

Kukkiwon Prüferlizenz.

Seit 2015 vergibt das Kukkiwon offizielle Prüferlizenzen für Taekwondo. Kup- oder Schülergrade sind Angelegenheit des nationalen Verbandes oder des jeweiligen Taekwondo-Clubs oder der -Schule, Dan- oder Meistergrade werden im Taekwondo jedoch im Kukkiwon zentral verwaltet. Für die Erlangung eines Dangrades bestehen daher international gültige Voraussetzungen, die auf der Homepage des Kukkiwon (Kukkiwon) ersichtlich sind.

Im Ausland können Danprüfungen entweder vom jeweiligen Mitgliedsverband des World Taekwondo (früher: WTF) oder von dazu berechtigten Prüfern abgenommen werden. Um eine Kukkiwon-Prüferlizenz zu bekommen muss man einen Prüferkurs des Kukkiwons besuchen. Auch hier ist wieder eine Mindestgraduierung des 4. Dan Taekwondo nötig. Kurse werden in regelmäßigen Abständen vom Kukkiwon ausgeschrieben. Die Unterrichtssprache beim Prüferkurs ist Englisch, es werden praktische (Taekwondo-Technik) und theoretische Übungsstunden (Geschichte, Philosophie, Prüfungswesen) abgehalten. Der Kurs dauert 24 Stunden verteilt auf 3 Tage zu jeweils acht Stunden.

Wer die praktische und theoretische Prüfung am Ende des Kurses besteht erhält eine Kukkiwon-Prüferlizenz in seiner jeweiligen Klasse. Es gibt drei Klassen: 3. Klasse, 2. Klasse und 1. Klasse. Prüfer der dritten Klasse haben mindestens den 4. Dan dürfen Danprüfungen bis zum 3. Dan abnehmen. Prüfer der zweiten Klasse besitzen mindestens den 6. Dan können bis zum 5. Dan prüfen und nur die Prüfer der ersten Klasse können bis inklusive 7. Dan prüfen und haben selber mindestens den 8. Dan. Für den achten und neunten Dan muss die Prüfung im Kukkiwon in Seoul vor einer Kommission abgelegt werden.

Kukkiwon Danurkunden sind ein Beweis für die Qualität und das technische Vermögen des Inhabers und sind eine Urkunde, die bei standardisierten Prüfungen erworben werden muss.



Source: http://tkd.desantura.de/theorie/wtf.html

Kukkiwon Trainerlizenz.

Für den Erhalt der Kukkiwon Trainerlizenz ist der Besuch eines offiziellen Masterkurses des Kukkiwon erforderlich. Für die Lizenzerteilung ist mindestens der 4. Dan Taekwondo nötig. Kurse werden in regelmäßigen Abständen vom Kukkiwon ausgeschrieben und finden entweder in Korea (im Kukkiwon in Seoul oder im Taekwondowon in Muju) oder außerhalb Koreas in verschiedenen Ländern statt. Der jeweils aktuelle Kurs wird auch auf diesen Webseiten veröffentlicht. Masterkurse werden entweder für Koreaner oder für Nichtkoreaner ausgeschrieben. Im letzteren Fall ist die Unterrichtssprache Englisch.

Ein Kukkiwon Masterkurs für Nichtkoreaner dauert jeweils etwa eine Woche und das Ausbildungs- und Trainingsprogramm ist intensiv. Meist werden von sechs Uhr morgens bis in die Abendstunden praktische Trainingsstunden und theoretische Übungsstunden abgehalten. Das Programm umfasst alle Bereiche des Taekwondo und viele Bereiche der Sportwissenschaft, der Trainingslehre, Philosophie und der Voraussetzungen zur Führung einer Taekwondo-Schule. Am Ende des Kurses gibt es eine praktische und theoretische Prüfung. Wer besteht, erhält die entsprechende Klasse der Lizenz.

Kukkiwon Trainerlizenzen werden in drei Klassen ausgegeben: 3. Klasse, 2. Klasse und 1. Klasse. Die erste Klasse ist die höchste Lizenz, der Unterschied besteht in der Anzahl der absolvierten Trainerkurse und in der Graduierung der Trainer. Die Kukkiwon Trainerlizenz ist ein Gütesiegel für den Ausbildungsstand des jeweiligen Trainers und belegt dass Taekwondo entsprechend den aktuellen Richtlinien des Kukkiwon gelehrt und weitergegeben wird.


Kukkiwon Dan-Prüfungen.

Das Kukkiwon verleiht und administriert sämtliche Dan-Prüfungen weltweit. Alle Danträger sind in der Kukkiwon-Datenbank registriert und können öffentlich eingesehen werden. Das verhindert Fälschungen und die Verbreitung unrechtmäßiger Graduierungen.

Dan-Prüfungen vom 1. bis zum 7. Dan können entweder zu den regelmäßigen Prüfungsterminen im Kukkiwon oder bei einem registrierten Prüfer des Kukkiwon abgelegt werden. Wer den 4. Dan oder einen höheren besitzt kann selbst offiziell Dan-Prüfungen bis jeweils einen Grad unter dem eigenen abnehmen und Urkunden beim Kukkiwon beantragen. Für den 8. oder 9. Dan muss man aber zur Prüfung direkt im Kukkiwon vor einer Prüfungskommission antreten. Jugendliche bis zum 15. Lebensjahr erhalten keinen Dan- (Meister-) Grad sondern einen Poom-Grad (rot/schwarzer Gürtel). Mit Erreichen des 16. Lebensjahres wird der Poom-Grad dann in einen Dan-Grad umgewandelt.

Es gibt insgesamt zehn Dan-Grade, die Gürtelfarbe ist bei allen schwarz. Ab wann die Bezeichnung „Großmeister“ verwendet wird ist unterschiedlich. In Österreich wird man meist ab dem 6. Dan als „Großmeister“ angesprochen. In Korea erst ab dem 8. Dan. Durch Prüfungen kann man höchstens den 9. Dan erreichen. Der 10. Dan wird nur bei besonderen Verdiensten posthum verliehen. Einer der letzten Großmeister, dem diese Ehre zuteil wurde war Großmeister Lee Chong Woo, der am 8. August 2015 verstorben ist.

Bei Dan-Prüfungen bis zum 5. Dan im Kukkiwon werden die Bereiche Poomsae (Formen), Kyorugi (Freikampf) und Kyokpa (Bruchtest) geprüft. Ab dem 6. Dan entfallen Freikampf* und Bruchtest, dafür muss man eine schriftliche Arbeit (Minimum 10 Seiten auf Koreanisch oder Englisch) über ein bestimmtes Thema verfassen. Prüflinge für den 8. und 9. Dan haben außerdem ein Interview mit dem Kukkiwon-Präsidenten und müssen einen Taekwondo-spezifischen Lebenslauf abgeben. Für die Anmeldung ist auch die Empfehlung eines Großmeisters mit dem 9. Dan notwendig. Die Prüfung für höhere Dan-Grade im Kukkiwon läuft so ab: zuerst ein vierstündiges Technik-Training wo auch alle Poomsae geübt werden. Nach der Mittagspause dann Poomsae-Prüfung vor der Prüfungskommission und das Interview mit dem Kukkiwon-Präsidenten. Das Ergebnis der Prüfung wird erst nach einer mehrwöchigen Wartefrist bekannt gegeben. Es ist keinesfalls so, dass man automatisch besteht. Auch koreanische Großmeister sind schon bei der Prüfung zum 9. Dan durchgefallen.

Bei Vorliegen gewisser Umstände kann die Wartezeit auf den nächsthöheren Grad verkürzt werden:

  • Goldmedaille bei Olympischen Spielen: 100%
  • Goldmedaille bei Taekwondo-Meisterschaften auf Weltniveau (z.B. WM): 80%
  • Goldmedaille bei Taekwondo-Meisterschaften auf Kontinental-Niveau (z.B. EM): 60%
  • Bei Verleihung einer Ehrenmedaille wegen besonderer Verdienste um die Verbreitung des Taekwondo durch den jeweiligen Landespräsidenten: 50%

Bei Prüfungen für den 6. und 7. Dan im Ausland, die also nicht im Kukkiwon abgenommen wurden, müssen ab sofort alle drei erwähnten Formen plus der Pflichtform auf Video aufgezeichnet werden. Zusätzlich wird ca. eine Minute Freikampf mit Wettkampfausrüstung auf Video aufgenommen alle Videos müssen per USB-Stick an das Kukkiwon geschickt werden. Näheres dazu steht auf der Homepage des KMS (Kukkiwon Membership System).

Das gesamte Prüfungsprogramm des Kukkiwon kann hier (auf Englisch) angesehen werden: kukkiwon.or.kr/english
Source: http://tkd-d.com/theorie/wt-academy.html

 

Am Samstag, den 29.02.2020 war der Taekwondo Desant e.V. wieder einmal in Torgau zum Breitensportlehrgang eingeladen. Organisiert wurde das Ganze vom SSV 1952 Torgau Abteilung SAMBO.  Es wurden wieder verschiedene Kampfsportarten vorgestellt, wie Sambo, Kick Boxing, Wushu-Sanda und natürlich Taekwondo. Wie jedes Jahr wurden gesammelte Erfahrungen ausgetauscht und über Neuigkeiten berichtet. Dabei konnte der Taekwondo Desant e.V. verkünden, dass sie seit kurzem offizielles Mitglied von Landessportbund sind. Wissbegierig wurde das neue Wissen aufgenommen und gleich umgesetzt. Es wurden Wurfübungen, neue Schlagtechniken, Bodenkampf und vieles weitere geübt. Da dies den Sportlern so gut gefallen hat, ist ein weiterer Lehrgang bereits in Planung und soll nächstes Jahr wieder um dieselbe Zeit stattfinden.


Taekwondo Desant e.V., Boxtraining für Anfänger mit Aleksej Lykasov.

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